Tageswerkstätte für jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung
Rückblick 2021
Auf Wiedersehen und Danke
Wir alle möchten uns bei Frieda und Grete herzlich bedanken.
Durch sie entstand die Tageswerkstätte Stephanus und sie zeigten uns, mit wie viel Elan, Motivation und Freude man selbst im hohen Alter täglich seine Arbeit antreten kann.
Ganz besonders durch sie wurde deutlich, was das Eingebundensein in sinnstiftende Arbeitsprozesse in Menschen bewirkt. Sie waren stolz auf ihre Arbeit, auf die Produkte, die sie herstellten und auf den Verkauf.
Sie nahmen an allen Gemeinschaftsaktivitäten des Hauses und an Festen und Veranstaltungen mit großer Freude teil, genossen die Stimmungen und waren auch aktiv eingebunden.
Frieda und Grete waren von jeher Teil von Stephanus und es fällt uns allen schwer, sie nicht mehr in unserer Mitte zu haben.
Trotzdem besteht eine enge Verbindung darüber hinaus und wir freuen uns auf so manches Wiedersehen mit ihnen.
„Was im Herzen liebevolle Erinnerungen hinterlässt und unsere Seele berührt, kann weder vergessen werden, noch verloren gehen.“
Von Herzen Danke und auf Wiedersehen!
Begräbnisspende Theresia Streißgürtl
Anstelle von Kranz- und Blumengaben wurde beim Begräbnis von Frau Theresia Streißgürtl um eine Spende für die Tageswerkstätte Stephanus gebeten.
Vielen herzlichen Dank dafür!
Friede auf Erden!
„Es offenbaret sich das Göttliche
in geistigen Höhen,
Friede, Friede immer mehr und mehr
allen Menschenseelen auf Erden,
die eines guten Willens sind.“
Danke
Es gibt Menschen, die wollen nicht genannt werden und hängen ganz einfach ein Sackerl an die Tür, worin sich eine Geldspende, Süßigkeiten und Glückbringer befinden - einfach so.
An dieser Stelle sagen wir Danke an alle, die uns immer wieder überraschen, mit netten Zeilen und Aufmerksamkeiten oder finanziell unterstützen. Wir wissen das sehr zu schätzen und sagen Dankeschön!
Tiere ansingen
Es hat bereits Tradition am letzten Weihnachtstag unsere „Tiere im Stall anzusingen“.
Ein Besuch im Stall bei unseren Pferden und Eseln, ein paar Lieder im Freien singen und kurz inne halten bei den Tieren, die uns sehr viel Freude bereiten.
Einen besonderen Dank gilt es Bettina Weißensteiner, Anna Hirschmann und jeweils den Zivildienern auszusprechen. Die Tiere bei Stephanus werden das ganze Jahr über nicht nur versorgt, sondern auch gepflegt. Ein besonderer Ort der Begegnung für Mensch und Tier!
Weihnachtskonferenz
Gemeinsames Singen und Musizieren war der Schwerpunkt der diesjährigen Weihnachtskonferenz.
Angeleitet von Judith Schaller bereitete das Singen große Freude. Es tat uns gut aufeinander zu hören und zu lauschen. Eine freudige Stimmung machte sich breit.
Schön, dass es mehrere musizierende Kollegen in unserer Runde gibt.
Das herrliche Buffet vom Gasthof Rosenwirt aus St. Stefan/R. war nicht nur eine Augenweide, sondern ließ das gesellige Beisammensein zufrieden und satt ausklingen.
Geburt Jesu
„O Joseph, die Zeit ist scho vorhandn,
dass ich erlöst werd von Fruchtes bandn,
die Geburt sich nahen tuat herbei,
wie mir Gabriel verkündiget frei.“
Verkündigung der Hirten
„Nun wohlan, lasst uns gen Bethlahem gehn,
die Wundertat ollda zu ersehn.
Was für Gabn welln ma offerieren?
Was für a Gschank welln man dem Kind präsentieren?“
Herbergsuche
„Mei liaba Wirt, es gült uns olles gleich,
wia ma liegn über Nocht, hoart oder weich,
dass nur uns dos Antlitz bestreicht ka Schnee.“
„So tretet ein in ollen Fall,
bis leer mei Haus wird, in den Stoll.“
Verkündigung
„Gegrüaßet seist du, Holdsölige!
God der Herr ist mit dir!
Denn du wirst schwanger werd`n
und an Son gebärn.
Des Nama sullst du Jesus haßen
und er wird a Herr sein über sein Volk ewigli.“
„Siach, i bin des Herren Magd.
Mir gschiacht, wia du hast gsagt.“
Kletzenbrotzeit
„Die Kletznbirn, Zwetschkn und Nussn, sie spürn`s, bald is wieder so weit, und `s ganze Haus riacht wunderbar. Und wann ma dann aberschneidt, das is a Freud: Ja wieder is Kletznbrotzeit!“
Nicht nur, dass das Kletzenbrot vom Günter herrlich mundete, mit Judith haben wir das Lied einstudiert und gesungen. Es hat Spaß gemacht. Danke!
Lebkuchen
Besonders in der Vorweihnachtszeit duftet es köstlich aus der Backwerkstatt.
Verschiedenste Kekse werden gebacken, der Duft des Lebkuchens ist aber immer wieder einzigartig.
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle die in der Backwerkstatt die Köstlichkeiten backen!
Spende von LOIDL
Betriebsleiter Johannes Vogel und Produktionsleiter Hr. Luttenberger von der H. Loidl Wurstproduktions- und Vertriebsges.m.b.H & Co KG aus St. Stefan/R. überreichten auch dieses Jahr wieder an Gerhard Roßmann, dem Geschäftsleiter der Tageswerkstätte Stephanus, die großzügige Summe von € 2.000,-.
Herzlichen Dank für die kontinuierliche finanzielle Unterstützung!
Spende Generali
Insp. Verena Dawkins-Triebl, Philip Dawkins, Alexander Fink und Bez. Dir. Ing. Helmut Triebl vom Generaliteam, überbrachten der Tageswerkstätte Stephanus auch dieses Jahr wieder eine Spende. Wir möchten uns an dieser Stelle besonders für die kontinuierliche Unterstützung das gesamte Jahr über und die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit bedanken.
Vielen herzlichen Dank für den Betrag von € 500,-!
Spende EURO-SPAR Riedl
Im Zuge der Wiedereröffnung des EURO-SPAR Riedl in St. Stefan i.R. wurde von Herrn Christoph Holzer, Geschäftsführer Spar Steiermark und Südburgenland, an Gerhard Roßmann, den Geschäftsleiter der Tageswerkstätte Stephanus, eine Spende von € 1.000,- überreicht.
An dieser Stelle möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit mit EURO-SPAR Riedl Geschäftsleiter Christoph Riedl und Filialleiter Hans-Georg Riedl bedanken!
Mache dich auf und werde Licht
Die Adventzeit steht dieses Jahr unter dem Motto: „Mache dich auf und werde Licht.“
Jede Person in einer Gemeinschaft ist ein Licht indem sie bestimmte Tätigkeiten für andere ausführt oder still und leise einfach nur durch ihre Anwesenheit bereichert.
Wir haben versucht jeden Menschen in unserer Runde bewusst zu betrachten. Manche erzählten von sich aus, was sie in die Gemeinschaft einbringen.
„Mein Licht für Stephanus ist, dass ich mein Können in der Arealpflege einsetzen kann. Schön, wenn sich andere daran erfreuen, wenn alles blüht und wächst.“
„Wenn ich Musik höre, macht es mir Freude und die Menschen um mich freuen sich wiederum, wenn sie mich lächeln sehen.“
„Ich helfe gerne Menschen die Begleitung brauchen. Mein Freund Christian schenkt mir dann oft sein Lächeln.“
Manuel hat immer große Freude an der Musik und seine Freude gibt er sichtlich weiter.
„Ich mache vielen eine Freude, weil ich gerne den Hof mit der Kehrmaschine sauber mache.“
„Ich mag Menschen sehr und freue mich über jede Begegnung.“
Auf Katharina ist Verlass! Sie arbeitet gerne in der Hauswirtschaft, ist umsichtig und erinnert Kollegen, falls diese vergessen ihre Aufgaben einzuhalten.
Wo immer man Stefan in der Tageswerkstätte antrifft, er bringt Menschen zum Lachen!
Thomas ist immer fröhlich und gut gelaunt. Vor allem ist er seinem Werkstattleiter eine große Stütze!
Silvia ist die Einzige, die bei Stephanus die Blindenschrift lesen kann, hat außerdem immer einen „Schmäh auf Lager“ und heitert einen immer auf.
Elisabeth bereichert unsere Gemeinschaft mit ihrem permanent freundlichen, lustigen und strahlenden Wesen. Sie ist unglaublich aufmerksam und merkt sich Dinge und Daten sehr gut.
Silvia bringt sich mit ihrem leichten, tänzerischen Wesen in unsere Gemeinschaft ein. Wenn sie mit jemandem Kontakt aufnehmen will, so macht sie das deutlich und unverkennbar.
Rudi taucht immer tief in die Stimmungen ein, genießt aber besonders die Begegnungen mit Menschen - eine Herzensangelegenheit von ihm.
Achtsamkeit kann man von Johannes lernen. Er ist ein stiller aber ungemein aufmerksamer Beobachter in unserer Gemeinschaft.
Stefan beflügelt in der Kräuterwerkstatt alle mit seinem Interesse und seiner Freude an der Arbeit.
Christian wird auch als „Eselsflüsterer“ bezeichnet, weil er den Tieren mit besonderer Aufmerksamkeit begegnen kann.
Alexandra ist in der Wäschewerkstatt eine enorme Hilfe, neugierig und interessiert kann sie sich sehr in eine Sache vertiefen.
Larissa steckt mit ihrer Motivation ihre Kollegen an, egal in welcher Werkstatt sie gerade arbeitet. Sie ist für unsere Gemeinschaft mit ihrer Freude und ihrem Strahlen ein wahrer Sonnenschein!
Ein besonderes Licht bringt Melanie in unsere Gemeinschaft wenn sie singt und tanzt und wenn sie ihr Talent beim Zeichnen einbringt. Melanie hat den heurigen Adventkalender, jedes einzelne Adventsackerl, individuell gestaltet. Vielen Dank, sie sind sehr schön und bereiten sehr viel Freude!
Thomas ist eine tolle Unterstützung im Verkaufsladen und kann mit großer Geduld an den Tonwaren arbeiten!
Mit Manuel zusammen zu arbeiten macht Spaß. Er lacht selber gerne und bringt andere zum Lachen.
„Jennifer ist meine Freundin. Eine Freundin zu haben ist was schönes und darüber freue ich mich. Es ist überhaupt so, wo immer Jennifer auch ist, ist es lustig. Jennifer sieht sofort wenn wer Hilfe braucht und ist sogleich zur Stelle.“
Mit Begeisterung arbeitet David in der Nudelwerkstatt. Er lacht gerne und ist stets zu Späßen aufgelegt. Hervorzuheben ist die außergewöhnliche Herzenswärme die er verstrahlt.
Frieda bringt einfach Licht in die Gemeinschaft, weil sie so ein herzlicher und aufmerksamer und dankbarer Mensch ist. Sie ist immer gut gelaunt und hat ein großes Herz für die Menschen, sie ist ein Sonnenschein. „Mein Herz geht immer auf, wenn sie mich anspricht.“
Besonders an Markus ist, wenn er morgens mit dem Bus ankommt. Er strahlt immer, seine Augen leuchten, er macht andere damit glücklich. Er ist auch ein Licht, wenn er andere auf einen Kaffee einlädt. Außerdem ist er eine große Stütze in der Delikatessenwerkstatt. Sein Betreuer sagt scherzend: „Er ist mein Privatsekretär“.
Alfred ist ein Licht für die Gemeinschaft, weil er einfach Freude verbreiten kann. Er erzählt immer so begeistert von Neuigkeiten und kann sich darüber so freuen. Außerdem hat er Freude an der Arbeit.
Volker ist ein besonderes Licht wenn es um seine Familie geht. Die Familie ist sein höchstes Gut. Volker ist sehr aufmerksam allen gegenüber, ist freundlich und verschenkt sehr gerne seine Zeichnungen und freut sich, wenn andere sich freuen. Außerdem verteilt er viele Komplimente.
„Christian ist einer meiner engsten Freunde, verstehe ihn, auch wenn er nicht sprechen kann. Er lacht gerne und nimmt gerne an Späßen teil.“
Auf Wiedersehen Georg!
Georg Schantl hat seine Zeit als Zivildiener bei Stephanus genützt, um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln.
So hat er in der Kerzenwerkstatt viele Bienenwachskerzen produziert, die zurzeit von Kunden gerne gekauft werden. Georg wurde von allen sehr gerne gemocht, weil er stets freundlich und humorvoll den Menschen begegnete.
Wir wünschen Georg für die Zukunft das Allerbeste und bedanken uns für den Einsatz in der Tageswerkstätte Stephanus!
Verkaufsladen geöffnet
Vor Weihnachten gibt es noch weitere Einkaufstage im Verkaufsladen der Tageswerkstätte.
Sa 11. Dezember: 9-17 Uhr
Fr 17. Dezember: 9-17 Uhr
Sa 18. Dezember: 9-17 Uhr
Unsere hochwertigen Produkte können Sie jedoch nicht nur in unserem Verkaufsladen und in unserem Onlineshop erwerben, sondern auch exklusiv bei:
Verkaufsregal
EUROSPAR Riedl, St. Stefan i. R.
im Getränkemarkt
Johannas Natur-Leben
Bürgergasse 16
8330 Feldbach
Das Markthaus
Gnas 25
8342 Gnas
Steinwenders Wendepunkt
Kirchbacher Straße 21
8082 Zerlach
Die Einkaufssamstage bei Stephanus finden statt!
Die Waren können telefonisch unter 03116-27580/29 oder über unseren Onlineshop bestellt und dann abgeholt werden (click & collect).
Wir freuen uns auf Ihre Bestellung.
Verkauf von handgefertigten Produkten aus unseren Werkstätten
Aufgrund der aktuellen COVID-Lage musste das Fest „Begegnung im Haus der Lichter und Düfte“ abgesagt werden.
Wir bieten die handgefertigten Produkte aus unseren Werkstätten daher über unseren Verkaufsladen in der Tageswerkstätte, beim Getränkemarkt EUROSPAR Riedl und unseren Onlineshop an.
Verkaufsladen
Tageswerkstätte Stephanus
Mo-Do: 9-15 Uhr
Fr: 9-12 Uhr Sa 27. November: 9-17 Uhr
Sa 11. Dezember: 9-17 Uhr
Spenden Sie im Zuge eines Einkaufs 10 Euro und freuen Sie sich über ein süßes Dankeschön!
Die Spenden werden für die Anschaffung eines neuen Busses verwendet.
Striezelworkshop
Auch dieses Jahr war das Interesse am „Striezel flechten“ sehr groß.
Unter der Anleitung von Meisterbäcker Günter Käfer sind viele verschiedene Striezel-Flechttechniken ausprobiert worden.
Dieses Jahr wurde außerdem ein neues Rezept verwendet, die Striezel schmecken noch vollmundiger. „Er schmeckt wie früher der Striezel von der Oma“, meinte so mancher.
Danke an das gesamte Backwerkstattteam für die Vorbereitung und Begleitung beim Striezelworkshop.
Abholung: Verkaufsladen der Tageswerkstätte am 28. und 29. Oktober von 10-18 Uhr
Erntedank
In den Pfarren wird das Erntedankfest zu unterschiedlichen Zeiten begangen, meist zwischen Ende September und Ende Oktober an einem Sonntag im Rahmen des Gottesdienstes mit anschließender Prozession und Feier.
Es soll nicht nur Dank gezeigt, sondern auch daran erinnert werden, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen.
Zurückzuführen ist die Tradition des Erntedankfestes auf einen weltlichen Brauch des bäuerlichen Arbeitslebens aus dem 18. Jahrhundert, bei dem das Gesinde den Bauern nach Abschluss der Ente einen Kranz aus geflochtenem Getreide überreichte und daraufhin ein Festessen serviert bekam.
Bei Stephanus gab es zur Jause eine Eierspeis und Weckerl aus der Backwerkstatt, bestreut mit selbstgemachtem Kräutersalz, wunderschöne Blumensträuße und Kräutergaben verbunden mit einem persönlichen Dank. Am Nachmittag fand man sich beim Kastanienbraten zu einem gemütlichen Beisammensein im Hof ein.
Danke für das Gestalten an Tatyana Reiter, Christine Schantl, Katharina Maierhofer und allen Helfern die zum Gelingen des Festes beigetragen haben!
Michaelifest
Das Michael-Fest am 29. September fällt in die Herbstzeit, in der die Natur sich langsam zurückzieht.
Mit dem Herbst beginnt die Zeit der inneren Einkehr, der Blick richtet sich von außen nach innen. Innere Wärme und inneres Licht müssen wir uns selbst schaffen. Und dazu gehört auch der Mut, den das Michaelsfest uns vermitteln kann.
Gabriele Fröhlich, Edi Höchelein und Martina Zeischka gestalteten das Fest mit einer Einstimmung für das Team, einem Morgenkreis zum Thema und einem gemeinsamen Treffen im Hof. Vielen Dank!
Tischlein deck dich
Katharina Maierhofer gestaltete über zwei Wochen den Morgenkreis zum Thema „Tischlein deck dich“.
Ziel war es, erneut Bewusstsein zu schaffen für das Verhalten und Benehmen bei Tisch und dazu die richtige Platzierung eines Tischgedecks.
Mit einer gepflegten Tischkultur mundet das Essen umso mehr!
Vielen Dank für die interessante Gestaltung, das Interesse dazu war groß und es hat obendrein Spaß gemacht!
Mein Zivildienst bei Stephanus
„In der Zeit von Jänner bis September 2021 durfte ich meinen Zivildienst bei der Tageswerkstätte Stephanus absolvieren.
In dieser Zeit konnte ich mich in so unzählig vielen Bereichen weiterentwickeln. Ich begegnete sehr vielen unterschiedlichen Charakteren und ich konnte von jedem einzelnen sehr vieles mitnehmen auf meinen weiteren Weg.
Es war für mich ein Lebensabschnitt den ich nie vergessen werde und ich bin sehr dankbar für die 9 Monate.
Zum Abschluss bleibt mir nur mehr: DANKE STEPHANUS!“
Marco Rauch
Wir bedanken uns bei Marco Rauch für seine Unterstützung als Zivildiener in der Tageswerkstätte Stephanus. Wo immer er auch gebraucht wurde, er verrichtete die ihm übertragenen Aufgaben stets mit Freude.
Lieber Marco, Menschen wie du es bist, sind eine Bereicherung für die ganze Gemeinschaft. Wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Lebensweg!
Begräbnisspende Josefa Kurzmann
Anstelle von Kranz- und Blumengaben wurde beim Begräbnis von Frau Josefa Kurzmann um eine Spende für die Tageswerkstätte Stephanus gebeten.
Vielen herzlichen Dank für € 644,-!
Nachruf Bertl Pfundner
Bertl Pfundner, Musiker von „Aniada a Noar“ ist am 16. September gestorben.
Am 27. Juli musizierte er noch mit seinen Kollegen bei unserem „kleinen Blütenfest“. Er hat die Atmosphäre bei uns genossen, den besonderen Geist von Stephanus, wie er meinte.
Bertl war ein Garant für authentisches Musizieren, spielte Ziehharmonika, Gitarre, Mandoline, Block- und Nasenflöte, Mundharmonika und Bass.
Er war ein Mensch mit einem ansteckenden Lachen und vor allem mit einem großen Herzen. „Musik ist ja dafür da, um ein verbindendes Element zwischen den Menschen zu sein“, sagte er. Wir durften es erleben, haben wir doch miteinander gesungen, getanzt, gelacht und uns zum Abschied innig umarmt.
Lieber Bertl, wir haben die Stunden mit dir genossen und sind dankbar für die Begegnungen mit dir! Deine Musik, deine Persönlichkeit wird in uns lange nachklingen.
Gewinnspiel Onlineshop
24 handgefertigte Produkte aus unseren Werkstätten im Wert von über 170 Euro konnte man bei unserem Onlineshop Gewinnspiel gewinnen.
Am 13. September wurde dann im Abschlusskreis die Gewinnerin ausgelost.
Wir gratulieren Frau Birgit Schweinzer sehr herzlich und wünschen damit viel Freude!
Betriebsausflug
Diesmal besuchten wir das schöne Burgenland.
Die Friedensburg Schlaining wurde von Dipl. Ing. Architekt Walter Jartschitsch anlässlich „100 Jahre Burgenland“ restauriert und barrierefrei umgebaut. Er persönlich führte uns durch die Burg und so hörten wir vielerlei Interessantes und Geschichten die nirgends nachzulesen sind.
Im gemütlichen Burghof stärkten wir uns mit einem guten Mittagessen. Danach brachen wir zur Weinriedenwanderung mit anschließender Weinverkostung am Weingut Grosz, der für seine ausgezeichneten Weine aus dem Südburgenland bekannt ist, auf.
Am nächsten Tag begaben wir uns nach Heiligenbrunn, Bezirk Güssing. Bei der Kellergasslführung hörten wir mehr über das heilende Wasser der Quelle, wie die Strohdächer wasserdicht gedeckt werden, konnten den Schaukeller besichtigen und natürlich bei einer Jause den bekannten Uhudler verkosten.
Abschluss war das Mittagessen auf der Burg Güssing bei traumhaftem Wetter und wunderschöner Aussicht.
Vielen Dank an Walter für die Einblicke, auch hinter die Kulissen einer Burg.
Vielen Dank an Geschäftsleiter Gerhard Roßmann für die Möglichkeit, weitere schöne Plätze in Österreich bei einem Betriebsausflug kennen zu lernen.
Frau Tatyana Reiter erzählt derzeit im Morgenkreis von den „Vergessenen Schätzen der Natur“.
In der Natur kann man viele Kräuter, viele Schätze finden, wenn man aufmerksam durch Wiesen und Felder wandert.
Wußten Sie, dass man die Gundelrebe auch noch Gundermann, Grundrebe, Erdefeu, Donnerrebe oder Katzenminze nennt? Dass man das ganze Kraut einer Gundelrebe verwenden kann und ihre Eigenschaften schleimlösend, steinlösend, heilend, harnsäurelösend, lungen- und magenwirksam sind?
Man behauptet von der Gundelrebe auch, dass sie ein guter Pflanzengeist sei, der bösen Zauber abhält. In der ersten Mainacht geschnitten und mit Salz und Hafer vermischt, wird sie dem Vieh gegen Krankheit gegeben.
Begräbnisspende Rupert Ulz
Anstelle von Kranz- und Blumengaben wurde beim Begräbnis von Herrn Rupert Ulz um eine Spende für die Tageswerkstätte Stephanus gebeten.
Vielen herzlichen Dank dafür!
Sheddy
In der Gruppe Landwirtschaft wird mit drei Pferden und zwei Eseln gearbeitet. Dazu zählen die tägliche Verpflegung der Tiere und die Begegnung mit ihnen. Zusätzlich werden „Arbeit mit Tieren“, „Reiten mit dem Pferd“ und „Tiergestützte Intervention“ angeboten. Die Tiere laden ein, in besondere Stimmungen einzutauchen, sie zu beobachten oder mit ihnen sogar durch das Gelände zu spazieren.
Unsere Sheddy wurde einstmals als Reitpferd genutzt. Dabei trug sie massive körperliche Schäden davon. Bei Stephanus ist sie nun bis zu ihrem Ableben ein wertvoller Teil der Pferdegemeinschaft. Mit ihrer inneren Ruhe und Erfahrung schenkt sie vielen Menschen Begegnungen - Momente die man einfach nur erleben kann.
Im Rahmen der Konferenz würdigten wir wieder einmal den Platz, an dem Tiere und Menschen sich besonders wahrnehmen können.
Vielen Dank auch an Anna Hirschmann und Bettina Weißensteiner für die aufmerksame und wertschätzende Begleitung!
Herzlichen Glückwunsch
„Der höchste Genuß besteht in der
Zufriedenheit mit sich selbst.“
Unsere älteste betreute Mitarbeiterin, Elfriede Wurzinger, feierte ihren 74. Geburtstag.
Frieda, wie sie genannt wird arbeitet nach wie vor sehr gerne. Der regelmäßige Gang zur Arbeit erfüllt sie mit Zufriedenheit, denn sie wird gebraucht, um die vielen Bienenwachskerzen die jährlich in der Kerzenwerkstatt produziert werden, fertigzustellen.
In der Tageswerkstätte Stephanus pflegt sie ihre sozialen Kontakte, die ihr wichtig sind.
Wir wünschen Frieda für das neue Lebensjahr viele schöne und erfüllte Tage.
Vielen Dank an dieser Stelle für die Aufmerksamkeiten, Glückwünsche und Blumen!
2.8. - 22.8. Tageswerkstätte geschlossen!
Wir wünschen einen schönen Sommer…
…und sind wieder ab 23. August telefonisch, per Mail und auch persönlich erreichbar.
Auf Wiedersehen
Markus Fink war nun auch Zivildiener bei Stephanus. Er hatte die Möglichkeit viele Werkstätten und Menschen kennen zu lernen.
Vielen Dank Markus für deine sensible und umsichtige Art Menschen zu begegnen. Danke aber auch für deine Verlässlichkeit, Einsatz und Hilfsbereitschaft. Wir wünschen dir alles erdenklich Gute für deine Zukunft!
Gedanken zum Zivildienst
„Der Zivildienst war für mich eine sehr besondere Zeit, da ich zum ersten Mal im sozialen Bereich mit Menschen arbeiten durfte. Obwohl ich anfangs unsicher war, wie ich mich gegenüber diesen besonderen Menschen verhalten soll, wurde mir schnell bewusst, dass man im Grunde nur ehrlich und »echt« sein muss.
Im Laufe meines Zivildienstes habe ich in sehr vielen Werkstätten mitgearbeitet, dadurch bot sich mir die Möglichkeit mehrere Menschen näher kennen zu lernen. Das Interessante dabei ist, dass die betreuten Mitarbeiter mir vorurteilsfrei begegnet sind. In der heutigen Zeit ist das eine Besonderheit, die man nur selten erlebt. Ich beobachtete auch gerne die Arbeitsausführung in den verschiedenen Gruppen, da die Vielfallt an Zugangsweisen sehr groß war, was mich faszinierte.
In der Holzwerkstätte arbeitete ich die meiste Zeit meines Zivildienstes. Die Gruppenzusammensetzung war vielseitig und vor allem ein betreuter Mitarbeiter, der mehr Unterstützung benötigte, begeisterte mich sehr. Die Lebensfreude und der Arbeitsgeist waren deutlich spürbar. Der Humor dieser Person war so einzigartig, dass auch ich das ein oder andere Mal mitlachen musste.
Die Stimmung im Haus, welche erst durch die einzelnen Einflüsse der verschiedenen Menschen entsteht, ist sehr besonders und verändert sich auch den Anlässen und Umwelteinflüssen entsprechend. Ich habe leider auch die Erfahrung machen müssen, dass eine betreute Mitarbeiterin verstorben ist, mit der ich noch Tage zuvor gearbeitet habe. Das war schwer für mich, doch die wundervoll gestaltete Verabschiedung machte es leichter.
In der Zeit des Zivildienstes hatte ich zahlreiche schöne und wertvolle Begegnungen mit den verschiedensten Menschen. Dabei war ich stets bemüht mich divers mit verschiedensten Mitarbeitern auszutauschen, um meinen Horizont zu erweitern. Mir wurde oft vor Augen geführt, wie wertvoll es ist, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und das vor allem die Gesundheit das aller Wichtigste ist.
Rückblickend ist der Zivildienst bei Stephanus wohl die Zeit, wo ich menschlich am meisten in so kurzer Zeit lernen durfte. Obwohl der Abschied schwer war, beginnt nun ein neuer Abschnitt meines Lebens, welchen ich mit viel Freude beschreiten werde. Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit unterstützt und so unvergesslich gemacht haben.“
Markus Fink
Dankeschön
Nach mehreren Jahren Zusammenarbeit in der Tageswerkstätte Stephanus haben sich Cornelia Eibel-Haberfellner und Ingrid Remling just zur selben Zeit entschieden sich beruflich neu zu orientieren.
Somit verabschieden wir uns und bedanken uns für das Pflegen und Reinigen aller Räumlichkeiten. Wir wünschen beiden alles Gute für die Zukunft!
Kleines Blütenfest
Diese Woche haben wir ein sogenanntes kleines Blütenfest gefeiert.
Aniada a noar unterhielten uns mit ihrer Musik, es wurde getanzt, Spiele gespielt, im Hof gegrillt und wie immer wurden wir von der Küche und der Backwerkstatt bestens versorgt.
Es war für uns alle wieder einmal ein gemeinsames Fest, das wir sehr genossen haben.
Christa Baumann befasste sich für ihr Fachprojekt viele Stunden mit dem Thema „Hl. Dreikönige“.
Sie nähte drei Gewänder und jeweils passend dazu wurden Kronen angefertigt. Die wunderschönen Umhänge samt Kronen verbleiben in der Tageswerkstätte Stephanus.
Unterstützt wurde sie von Evelyn Langer, Alfred Weinhandl und Dominik Hadler.
Bei der Präsentation war auch die Geschichte vom 4. König zu hören, von den Räuchergefäßen und die Bedeutung und Herkunft der Räuchermischungen, von der Sternenkonstellation und vielem mehr.
Vielen Dank Christa für die akribische Vorbereitung und Durchführung bis hin zur informativen und anschaulichen Präsentation!
Danke
Im Rahmen der Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin absolvierten in der Tageswerkstätte Stephanus drei Praktikantinnen - Christa Baumann, Gabi Fröhlich und Daniela Flück - ein Praktikum im Ausmaß von 600 Stunden.
Diesmal war es für alle Beteiligten besonders herausfordernd, da coronabedingt mehrmals der Beginn verschoben werden musste und das Praktikum jedoch vor Ausbildungsende abgeschlossen sein musste.
Vielen herzlichen Dank an alle Praktikantinnen für die Unterstützung in dieser besonderen Zeit und für alles, was bei Stephanus verbleibt: ein Apfelbäumchen, Dreikönigskleider mit Kronen, Köstliches und geflochtene Körbe aus Weiden.
Ferienprogramm der Pfarre
Frau Dr. Therese Friedl organisiert unermüdlich Jahr um Jahr das Ferienprogramm der Pfarre mit dem Familienkreis.
Eine Gruppe von Kindern besuchte uns auch diesmal wieder. Die Esel und Pferde wurden gestriegelt, der Stall wurde ausgemistet, Heunetze für die Pferde gestopft. Es hat allen sichtlich Spaß gemacht.
Danke Therese für die Zusammenarbeit und Begleitung, auch ein Danke an Berta Scherr. Nächstes Jahr bei Nachfrage sehr gerne wieder, Bettina Weißensteiner und Mitarbeiter freuen sich!
„Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.“
Katharine Hephurn
Wir freuen uns mit Hanga Siklaky und Günter Käfer, die sich „trauten“.
Zur Hochzeit und natürlich für den weiteren gemeinsamen Lebensweg die herzlichsten Glückwünsche, verbunden mit vielen schönen und glücklichen Stunden im Kreise der Familie!
Malwoche
Bereits zum 3. Mal fand mit Martin Gutjahr die Malwoche in der Tageswerkstätte Stephanus statt.
Von Montag bis Donnerstag entstanden Bilder, die nun an den Wänden im Haus zu sehen sind.
Mitwirkende waren: Christine Schantl und Margarete Wurzinger, Margit Szombath und Larissa Schrittwieser, Katharina Maierhofer und Elisabeth Rosenberger, Maximilian Adlmann und Melanie Solderer.
Präsentation
Freitag fand dann die Präsentation im Abschlusskreis statt. Ein Staunen ging durch die Reihen.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und vielen Dank an Martin Gutjahr für die liebevolle, lustige, anregende und nette Begleitung!
Bildbetrachtung
„Miteinander Bilder verstehen und vertiefen - Bildbeispiele vom Mittelalter bis zur Gegenwart.“
Im Rahmen der Konferenz fand eine sehr interessante, wertfreie Bildbetrachtung mit Martin Gutjahr statt. Vielen Dank für die Möglichkeit, sich mit der Qualität des Lichtes im Bild auseinanderzusetzen und wie es auf den Betrachter wirkt.
Stille Bilder
Martin Gutjahr:
Geboren 1963 in Bremen. Kindheit und Jugend in der Schweiz. Erste Zeichenkurse in Gegenstandszeichnen und Portrait während zwei Jahren. Töpferlehre im Berner Oberland, zwei Gesellenjahre in Rheinfelden und in den USA.
Studium der Bildhauerei am Emerson College in England, danach sieben Jahre Kunst- und Werklehrertätigkeit in Graz, Österreich. Reisen in Europa, Nordamerika, Japan, Israel.
Studium der Malerei an der Freien Malschule Paul Pollock, Freiburg und bei Hans Georg Aenis, Basel. Seit 2002 freischaffender Künstler in Deutschland und Italien. Unterrichtet in England.
Es gibt Menschen, die zum Abschied von ihren Kollegen ein Geld-Geschenk bekommen. Es gibt Menschen, die beschenken damit wiederum andere Menschen. So geschehen vor ein paar Tagen. Die Beschenkte möchte ungenannt bleiben, hat die Spendensumme persönlich noch erhöht und spendete der Tageswerkstätte Stephanus den gesamten Betrag.
Vielen herzlichen Dank und alles Gute im Ruhestand!
Workshop Seelenkalender
„In diesem Kalender ist für jede Woche ein Spruch verzeichnet, der die Seele miterleben lässt, was sich in dieser Woche als Teil des gesamten Jahreslebens vollzieht. In dem Spruch soll ausgedrückt werden, was dieses Leben in der Seele erklingen lässt, wenn diese sich mit ihm vereinigt…
Täglich wird im Morgenkreis der sogenannte Morgenspruch gelesen.
Rudi und Katharina Schorer haben versucht, dass wir die Stimmungen einzelner Sprüche spüren, wahrnehmen, erleben können. Mit einer theoretischen Einleitung von Rudi am Dienstagabend gingen wir dann am nächsten Tag mit diesem Impuls praktisch und kreativ, begleitet auch von Katharina, an die Arbeit.
Die Abschlusspräsentation war in jedem Fall sehr berührend und stimmungsvoll, auch wenn zu diesem Thema noch viele Fragen offen sind.
Vielen herzlichen Dank für die Inspiration zu diesem Thema!
Zum Thema „Wie gut kennt man Österreich“ gestaltete Markus Kollmann den Morgenkreis.
Welche Berge, Flüsse und Seen gibt es wo in Österreich zu finden? Was sollte man als Österreicher von seinem Land kennen?
Mit dem reichhaltigen Programm konnte dass Allgemeinwissen wieder aufgebessert werden.
Vielen Dank für die Vorbereitung und Durchführung!
Präsentation Fachprojekt Apfel
Beim Fachprojekt unserer Praktikantin Daniela Flück drehte sich alles rund um den Apfel.
Ein Apfelbaum wurde am Areal gepflanzt, ein Apfeltiramisu zubereitet. Ob Filzapferln, Taschen, Mobile, viele Ideen zu diesem Thema wurden umgesetzt. Alle Teilnehmer waren mit großer Freude und Motivation daran beteiligt.
Danke für die schöne Präsentation und die Wissensvermittlung rund um den Apfel!
Produkteverkauf
In den Werkstätten von Stephanus wird das gesamte Jahr hindurch produziert.
Unsere Verkaufsmöglichkeiten:
Verkaufsladen
Tageswerkstätte Stephanus
Mo-Do: 9-15 Uhr
Fr: 9-12 Uhr
Gerne nehmen wir auch Auftragsarbeiten entgegen.
Wir freuen uns Sie als Kunde begrüßen zu dürfen!
Nachruf Birgit Hirschmann
„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.“
Der kleine Prinz
Wir nehmen Abschied von unserer lieben Birgit. Völlig unerwartet hat Birgit am 20. Juni ihren irdischen Lebensweg beendet. Fassungslos und erfüllt von tiefer Trauer erinnern wir uns an unsere lernfreudige, lebensfrohe und fröhliche Birgit. Birgit hat nach dem Motto von Stephanus gelebt. Ihr waren die Begegnungen mit Menschen stets ein Anliegen. Sie hat unsere Gemeinschaft wesentlich geprägt, sie hat mit ihrem sonnigen Gemüt die Wärme in die Herzen aller gebracht.
Liebe Birgit, sei du unser Stern in der geistigen Welt, zu dem wir aufschauen dürfen und von dem aus du zu uns lachst. So bleiben wir in lieber Erinnerung herzlichst miteinander verbunden.
Wir sind dankbar, dass wir dich kennenlernen durften.
Deine Freunde und Kollegen aus der Tageswerkstätte Stephanus.
Diesmal wurde Johanni mit der Verabschiedung von Birgit Hirschmann verbunden.
Eigentlich hätte am 20. Juni das Blütenfest stattgefunden. Birgit liebte das Tanzen, die Musik, sie mochte es, wenn sich viele Menschen an einem Ort treffen. An diesem Tag verließ ihre Seele diese Erde.
Bei der Johannifeier hatte jeder die Möglichkeit Erinnerungen auszusprechen, dazu suchte man sich eine passende Blume. So entstanden viele bunte Sträuße, ganz im Sinne von Birgit.
Morgenkreis Tagesschau
Wußten Sie, dass es „spezielle kuriose Feiertage“ in aller Welt gibt?
So zum Beispiel am 9. Juni:
Internationaler Tag der keltischen Kunst - International Day of Celtic Art 2021
Internationaler Tag der Archive - International Archives Day 2021
Tag des Erdbeer-Rhabarber-Kuchens - National Strawberry Rhubarb Pie Day in den USA
Donald Ducks Geburtstag - der US-amerikanische Donald Duck
Vielen Dank an Christoph Schenk der für uns den Morgenkreis gestaltete. Man lernt nie aus!
Begräbnisspende
Wir bedanken uns herzlich für eine anonyme Spende, welche bei einem Begräbnis anstelle von Kranz- und Blumengaben gesammelt wurde.
Rollstuhltraining
Unsere ausgebildeten Rollstuhlassistenten trainierten zusammen mit den Zivildienern und Praktikanten, angeleitet und begleitet von Gerhard Maier.
Diesmal ging es bergab und bergauf mit verbundenen Augen. Eine wahre Herausforderung für Viele. Muss man sich doch auf seinen Partner vollkommen verlassen können.
Ein weiterer Teil der trainiert wurde war, sich als Rollstuhlfahrer mit verbundenen Augen nur auf Zurufe hin über den gesamten Hof zu bewegen.
Alles hat bestens geklappt!
Vielen Dank an alle mutigen Teilnehmer und an Gerhard Maier!
Bereits seit sechs Jahren arbeitete sie bei Stephanus in der sogenannten Nudelwerkstatt und hat so nebenbei, mit großer Unterstützung ihrer Werkstattkollegen, aus Rinde und Wolle viel Kreatives geschaffen.
Wir wünschen alles erdenklich Gute und natürlich viel, viel Freude für die bevorstehende Zeit!
Pfingsten
„Lasst das Lärmen,
lasst die laute Stadt!
Wandert in die Weite,
trinkt euch augensatt!
Sehr die Knospen schwellen
heimlich Blatt für Blatt,
leuchtend wie ein Lächeln,
das noch Glauben hat.
Pfingsten! Lasst die Seele
tiefen Atem tun,
dass er ihr nicht fehle,
in sich selbst zu ruhn.“
Hermann Claudius
Alles Gute zum 60er
Ob Schnee, Regen oder Sonnenschein, unser Edi Höchelein wird immer draußen sein.
Als Verantwortlicher der Gruppe Arealpflege achtet er darauf, dass das Areal und der Parkplatz von Stephanus sauber gehalten und gepflegt werden. Auch die gesamte Alteggerstraße befreit er mit seiner Gruppe von Müll.
Schön, wenn die Liebe zur Natur in der täglichen Arbeit zum Ausdruck kommt.
Danke dafür und natürlich die besten Wünsche zum 60. Geburtstag sowie alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!
Alles Gute zum 50er
Unser Bäckermeister, Günter Käfer, feierte heute seinen 50. Geburtstag.
Seit nunmehr 10 Jahren ist er als „Backwerkstattverantwortlicher“ bei Stephanus. Die Geburtstagsfeier gestaltete Christoph Schenk.
Wir wünschen alle alles Gute und möge der neue Lebensabschnitt auch so gut gelingen!
Arbeit mit Tieren
Gedanken zur Arbeit mit Tieren
„In meinem Zivildienst bei Stephanus habe ich in der Landwirtschaft mitarbeiten dürfen und somit erfahren, welche wunderbare Verbindung zwischen den betreuten Mitarbeitern und den Tieren besteht.
Ein betreuter Mitarbeiter, der im Rollstuhl sitzt, war zu beginn meines Zivildienstes an jedem Freitag für einige Wochen bei uns in der Landwirtschaftsgruppe, weil er sich für das Projekt »Arbeit mit Tieren« angemeldet hat. Als er das erste Mal bei uns in der Gruppe war, ist mir gleich aufgefallen, dass er eine besondere Verbindung zum Esel Carlos hat und sie eine tiefe Freundschaft verbindet. Jedes Mal, wenn der Mitarbeiter vor das Stall gefahren ist, ist Carlos automatisch zu ihm gekommen und hat sich streicheln lassen. Ich werde wohl nie vergessen, wie glücklich der Mitarbeiter jeden Freitag war und wie viel er den ganzen Tag gelacht hat. Ich habe gespürt wie innig die Verbindung zwischen den zweien ist und ich werde wohl auch nie das lächelnde Gesicht des Mitarbeiters vergessen, wenn er mit der Unterstützung einer Betreuerin den Esel geführt hat. Diese positive Energie ist auf mich übergesprungen und hat mich unglaublich glücklich gestimmt. Auch wenn der Mitarbeiter einen generell fröhlichen Charakter hat, habe ich gemerkt, dass die Beziehung zu seinem Freund Carlos etwas Einzigartiges ist und er am liebsten den ganzen Tag bei ihm bleiben würde.
Von diesem Tag an, habe ich mich schon zu beginn der Woche auf Freitag gefreut, damit ich den glücklichen Ausdruck im Gesicht des Mitarbeiters sehen kann.“
Dominik Puchleitner
Alles neu macht der Mai
Beim Morgenkreis, den Christine Schantl gestaltete, drehte sich alles um den Monat Mai.
Welches Brauchtum wird besonders im Mai gepflegt? Was ist die Walpurgisnacht? In welchen Gegenden gibt es das Maibaumkraxln? Was hat es mit dem Maiwetter auf sich?
Danke für die Informationen und Anregungen!
Danke und Aufwiedersehen
Wieder gilt es Abschied zu nehmen.
Die Zivildienstzeit von Dominik Puchleitner ist zu Ende gegangen.
Wir bedanken uns für die Hilfe und Unterstützung in der Tageswerkstätte und wünschen von Herzen alles Gute für die Zukunft!
Fazit zum Zivildienst bei Stephanus
„Der Zivildienst ist für mich eine Zeit gewesen, in der ich definitiv mehr Lebensweisheiten gesammelt habe als in meinem bisherigen Leben. Durch die Arbeit mit eingeschränkten Menschen habe ich einiges über sie gelernt und mitgenommen. Obwohl ich mir am Anfang meiner Zivildienstzeit nicht sicher war, wo die betreuten Mitarbeiter meine Hilfe benötigen, habe ich schnell erfahren, dass es oft einfach nur reicht, wenn man sie darauf hinweist, was zu tun ist, und der Rest von selbst geschieht. Es war für mich so spannend zu erfahren, wie gut und mit welcher Motivation die betreuten Mitarbeiter ihre Arbeit angehen.
Schon ab dem ersten Tag meines Zivildienstes habe ich gemerkt, wie Familiär Stephanus ist, denn ich bin mit offenen Armen empfangen worden. Dadurch, dass die betreuten Mitarbeiter über mehrere Jahre hinweg in einer Werkstatt bleiben, entsteht im laufe der Zeit eine emotionale Verbindung zwischen den betreuten Mitarbeitern und den Betreuern bzw. auch den Zivildienern und den Praktikanten. Auch ich habe erfahren, wie stark so eine Verbindung sein kann. Jedes Mal, wenn mir eine betreute Mitarbeiterin, die in meiner Gruppe war, eine einfaches „Ja“ als Antwort gegeben hat, obwohl sie sonst fast nie etwas sagt, sondern ausschließlich mit ihrer Gestik kommuniziert, dann musste ich einfach lächeln und sie musste dann auch mitlachen. Und auch wenn ich diese Mitarbeiterin außerhalb der Arbeitszeit sah, und sie mir zugewunken hat, habe ich gemerkt, dass ich eine wichtige Rolle ich in Ihrem Leben spiele, und das freut mich.
Eine weitere Erkenntnis, die ich während des Zivildienstes gemacht habe, ist, dass ich in meinem Leben unfassbar viel Glück hatte, und jeden Tag dankbar dafür sein muss. Diese Erkenntnis habe ich gewonnen, als mich eine betreute Mitarbeiterin gefragt hat, ob bei mir noch beide Eltern leben, weil sie ihre Mutter im Kindesalter verloren hat. Als ich das gehört habe, ist mir deutlich bewusst geworden, wie schwer es viele Menschen haben und wie viel Glück ich hatte. Auch wenn ich jeden Tag gesehen habe, wie schwer es für viele Menschen ist, ganz alltägliche Dinge zu tun, habe ich realisiert, wie einfach mein Tagesablauf im Vergleich dazu ist. Und auch, wenn für die betreuten Mitarbeiter der Tagesablauf schwer ist, haben sie trotzdem die meiste Zeit ein Lächeln im Gesicht, weil ihnen die Arbeit einfach Spaß macht. Aufgrund meiner Erfahrungen im Zivildienst habe ich mir vorgenommen, Menschen, denen das Schicksal nicht so wohlgesonnen ist, zu unterstützen und etwas von meinem Glück an sie weiterzugeben.
Jetzt, wo ich meinen Zivildienst beendet habe, und ein neuer Abschnitt meines Lebens beginnt, werde ich alle Mitarbeiter bei Stephanus sehr vermissen. Die Erfahrungen, die ich bei Stephanus gemacht habe, werden mir sicher mein ganzes Leben lang in Erinnerung bleiben. Ich kann jedem nur empfehlen, einen Zivildienst oder ein freiwilliges soziales Jahr zu machen, um ähnliche Erfahrungen für sein Leben mitzunehmen und neue Sichtweisen zu entwickeln.“
Dominik Puchleitner
Ostern
Ostern basiert auf dem Mondkalender. Das heißt, der nächste Sonntag nach dem Vollmond zu Frühlingsanfang markiert den Termin des Ostersonntags.
Der Mond wird durch den Hasen symbolisiert, und mit ein wenig Phantasie kann man im Bild des Vollmondes auch tatsächlich einen schräg auf dem Kopf liegenden Hasen erkennen. Das Märchen vom Hasen und dem Igel basiert ebenfalls auf dieser „Wunder-Erscheinung“.
„Rund um Ostern“ war das Thema des Fachprojektes von Gabriele Fröhlich. Wochen zuvor begannen bereits die Vorbereitungen.
Danke für die Bemühungen und Gestaltung von Ostertisch, Osterkerze, Osterhasen, Ostereiern, Osternesterln und vielem mehr!
Karfreitag
Wenn die Kirchenglocken verstummen und in den Messen keine Orgelmusik ertönt, ist Karfreitag. An diesem Tag gedenken die Christen in aller Stille Jesu Christi.
Maximilian Adlmann und Hanga Siklaky gestalteten die diesjährige Karfreitagsfeier.
In Stille konnte man den Geschichten und der Musik lauschen.
Gründonnerstag
Laut Bibel feierte Jesus mit seinen Jüngern beim Abendmahl das sogenannte Pessachfest. Christen glauben, dass Jesus an diesem Tag zum letzten Mal mit seinen Anhängern das Brot brach und sie auf seinen bevorstehenden Tod vorbereitete.
In der Liturgie am Gründonnerstag sind die zentralen Elemente das letzte Abendmahl und die Fußwaschung, bei der ein Priester Anderen die Füße wäscht. Eine Darstellung vom letzten Abendmahl von Leonardo da Vinci hängt in Mailand.
Mit diesen Bildern am Jahreszeitentisch und weiteren Erzählungen, wurde bei Stephanus der Gründonnerstag von Christoph Schenk und Claudia Heltsch gestaltet.
Das Brot (aus der Backwerkstatt) und der Wein (Traubensaft) wurden im Anschluss als Zeichen für die Gemeinschaft geteilt, miteinander gegessen und getrunken.
Verkaufsladen
Erstmals konnten wir unsere Produkte für Ostern neben dem Verkaufsregal beim Eurospar in St. Stefan i.R. auch im hauseigenen Verkaufsladen anbieten.
So konnte nicht nur das bestellte Osterbrot aus der Backwerkstatt im Verkaufsladen abgeholt, sondern auch speziell angefertigte Produkte erworben werden.
Vielen Dank an alle Werkstätten, die zur Vielfalt beigetragen haben!
Workshop Osterpinze
Er hat bereits Tradition, unser Workshop „Osterpinze backen“ in der Backwerkstatt, an dem sich jeder beteiligen kann.
Mit Freude werden die Pinzen zubereitet. Das Backen übernehmen die Backwerkstattmitarbeiter.
Als Geschenk des Hauses darf jeder seine Pinze mit nach Hause nehmen.
Sie haben vorzüglich gemundet. Vielen Dank an die Mitarbeiter der Backwerkstatt für den großartigen Einsatz!
Wenn wir an einen Blumenkranz denken, meinen wir eine Reihe von Blumen oder Blättern, die zu einer geschlossenen, gerundeten Form zusammengefügt sind. Diese Form beschreibt einen Kreis und ist damit Ausdruck von Vollkommenheit und Harmonie.
Christine Schantl und Tatyana Reiter fertigten Frühlingskränze im Rahmen eines Workshops an. Wer wollte, konnte sich daran beteiligen. Mehrere Kränze zieren nun im Haus Fenster und Wände.
Sie tragen zu vielen kleinen Freuden bei, wenn man mit offenen Augen durch die Tageswerkstätte geht. Danke!
Marlene Hofer - Delikatessenwerkstatt, verabschiedete sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Lachend, weil sie in freudiger Erwartung ist, weinend, weil sie ihre Arbeit mit den Menschen bei Stephanus liebt und sich nun vorübergehend aus der Arbeit zurückziehen wird.
Wir wünschen von Herzen alles, alles Gute und Liebe!
Palmsonntag
Am Palmsonntag wird mit dem letzten Sonntag der Fastenzeit die Karwoche eingeleitet, und traditionellerweise werden die Palmbuschen gesegnet.
Von den gesegneten Palmzweigen erhofft man sich Schutz für die Menschen und auch Schutz für die Gebäude, sowie Schutz vor Unwettern und man erhofft sich einen guten Ernteerfolg.
Palmbuschen binden
Ein Palmbuschen gehört zum Palmsonntag einfach dazu.
Was braucht man dazu: grüne Zweige und Äste, am besten sind Thujen, Zedern, Eiben, Steckpalm, Buchs und Olivenzweige. Gerade Zweige wie Palmkätzchen, Haselnuss-, oder Apfelbaumzweige.
In unseren Palmbuschen wurden noch ein Hase aus Ton dazu gesteckt, und bunte Bänder eingebunden.
Vielen Dank an Christine Schantl und Tatyana Reiter!
Heute hatten wir unseren 1. Impftermin. Im Beisein aller gesetzlichen Vertreter wurde in der Ordination von Frau Dr. Alice Haerdtl die Impfung gegen Corona durchgeführt.
Davor gab es aufgrund vieler Befürchtungen, Ängste und Sorgen eine Aufklärung von DGKP Margarita Roßmann. Anschaulich anhand von Bildern wurde der genaue Ablauf bis hin zu den bekannten Reaktionen erklärt, mit anschließender Fragenbeantwortung.
Vielen Dank für die Information zu diesem bewegenden Thema!
Fachprojekt Apfel
Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin, hat uns Daniela Flück ihr Projekt „Apfel“ vorgestellt.
Wissenswertes rund um den Apfel, Herkunft, Geschichte, verschiedene Sorten, der Apfelbaum in Plantagen oder Streuobstwiesen u.v.m.
Aufmerksam wurde zugehört. Ob man sich auch etwas gemerkt hat, stellte sich dann beim anschließenden Quiz heraus.
Zum Thema passend, wurde auf der Streuobstwiese von Stephanus ein Apfelbäumchen gepflanzt. Vielen Dank Daniela!
Blumenkorb
Unter dem Namen „AugenWEIDEN“ fertigt Claudia Stolzer seit ein paar Jahren verschiedenste Körbe und Dekorationsgegenstände aus Weide an.
Sie erlernte dieses Handwerk in der Wildnisschule in Tirol und diversen anderen Workshops.
In der Tageswerkstätte Stephanus hat sie nun in einem Workshop „Blumenkörbe“ geflochten. Hinweisen möchten wir auf das Buch: „Korbflechten leicht gemacht“, von Claudia Stolzer.
Vielen Dank liebe Claudia, für die beschaulichen Stunden in denen wir das schöne Handwerk erleben durften!
Demonstrationen
Warum wird demonstriert? Warum muss eine Demonstration angemeldet werden? Was sind Lichterketten, Schweigemärsche, warum Sitzstreik oder Mahnwache? Wer weiß, dass man sich an die vorgeschriebenen Regeln halten muss wie das Vermummungsverbot oder dass auch keine Gegenstände zu einer Demonstration mitgenommen werden dürfen?
Demonstrationen abhalten zu dürfen ist ein Grundrecht der Menschen und eine Möglichkeit auf friedliche Weise eine Meinung kundzutun.
Über Rechte und Pflichten klärte uns Günter Käfer im Morgenkreis auf. Vielen Dank!
Frühjahrsputz
Die Gruppe der Arealpflege ist wieder aktiv und entsorgt regelmäßig den weggeworfenen Müll entlang der gesamten Alteggerstraße.
Die Pflege der Natur ist uns ein Anliegen, daher rufen wir immer wieder dazu auf, den Müll doch bitte in die bereitstehenden Tonnen zu werfen. Zwar sind wegen der Covid-Einschränkungen weniger Autos unterwegs, dafür jedoch mehr Spaziergänger und Menschen, die sich sportlich betätigen.
Umso unverständlicher ist es, dass in Zeiten wie diesen, wo doch das Bewusstsein in Hinblick auf Regionalität geschärft wird, mehr Müll als sonst am Straßenrand und im Wald entsorgt wird.
Fachprojekt
Im Zuge ihrer Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin in der Ausbildungsstätte Gnas, absolvierte Frau Katharina Bacher ein Praktikum bei Stephanus.
Als Fachprojekt machte sie ein „Windspiel aus Ton mit den vier Jahreszeiten“. Mitgearbeitet haben und voller Stolz bei der Präsentation waren Johannes Eibler, Emanuel Wieser und Margarete Wurzinger.
Das Windspiel wird auf unserem Areal ein schönes Platzerl finden. Vielen Dank Katharina!
Jahresbericht 2020
Der Jahresentwicklungsbericht, der jährlich vom Land gefordert wird, wurde letzte Woche fertiggestellt.
Unsere stellvertretende Leitung Mag.a Karin Roßmann präsentierte ihn uns im Sinne einer Reflexion des Jahres 2020 in der Konferenz. Inhaltlich befasste er sich vermehrt mit dem Thema Corona, das uns 2020 beschäftigte. Unsere traditionell gewordenen Feste konnten nicht stattfinden, interne Jahresfeste und Aktionen konnten nicht oder lediglich in abgeschwächter Form abgehalten werden.
Trotz allem entwickelte sich auch viel Positives, wie z. B. die Installierung unseres Onlineshops, unseres Verkaufladens und des Stephanus-Verkaufsregals beim Eurospar Riedl in St. Stefan. Die Vielfalt unserer Produkte ist so auf einen Blick ersichtlich und die Verkaufszahlen zeigen uns, dass großes Interesse an unseren handgemachten Produkten besteht.
Besonders spürbar war 2020 auch der Teamgeist bei uns im Haus. Sämtliches Personal war stets daran beteiligt, Neues entstehen zu lassen, um trotz der Schutzmaßnahmen Traditionen und Routinen durchführen zu können und so unseren betreuten Mitarbeitern einen weitestgehend gewohnten Jahreslauf zu ermöglichen.
Insgesamt dürfen wir zufrieden auf das Jahr 2020 zurückblicken.
Vielen Dank an Karin Roßmann für das Verfassen des umfangreichen Jahresentwicklungsberichts und herzlichen Dank an alle KollegInnen für die stimmungsvollen Werkstattrückblicke.
Osterbrot-Bestellung
Unter der Telefonnummer 03116-27580/15 können ab sofort Osterbrot und Osterpinzen aus der Stephanus Backwerkstatt bestellt werden.
Abzuholen ist das Bestellte im Verkaufsladen der Tageswerkstätte Stephanus.
Osterbrot ist durchgehend auch im Eurospar Riedl St. Stefan i.R. erhältlich.
Spende AMT
Die Firma AMT Anlagen-Montagetechnik unterstützt die Tageswerkstätte Stephanus schon seit vielen Jahren.
Geschäftsleiter Alois Lampl überreichte diesmal die Summe von € 7.000,-. Zur Spende haben auch die Mitarbeiter und Lieferanten der Fa. AMT beigetragen. Gerhard Roßmann, Geschäftsleiter von Stephanus, bedankte sich ganz besonders für die großzügige Unterstützung.
Wir erleben gerade alle eine Zeit mit großen Einschränkungen und Herausforderungen. Jede Unterstützung hat daher einen noch größeren Stellenwert.
Im Rahmen unseres Morgenkreises erzählte uns Margit Szomabth über den Vogelfang im Salzkammergut.
Als schutzwürdige Tradition wurde dieser 2010 von der UNESCO-Kommission in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Die Tradition umfasst den Fang einzelner heimischer Waldvögel wie den Erlenzeisig, Stieglitz, Gimpel und Fichtenkreuzschnabel. Diese werden in Volièren gehalten und die schönsten Vögel am Sonntag vor Kathrein aufgrund ihrer Farbenpracht, Unversehrtheit und ihres einwandfreien Pflegezustandes prämiert. Im Frühjahr werden die Vögel wieder freigelassen.
Haben Sie gewusst, dass vor vielen Jahren, als es noch kein Radio oder Fernsehen gab, die gehaltenen Vögel den Handwerkern in den Werkstätten oder Scheunen als Unterhalter dienten?
Kresse und Butterbrot
In den Wochen vor Ostern wird in jeder Werkstätte Kresse gezogen. Größere Mengen jedoch in der Delikatessenwerkstatt, denn da werden mindestens einmal in der Woche die Jausenbrote mit Butter bestrichen und mit Kresse bestreut.
Kresse verfeinert mit ihrer nussigen Schärfe nicht nur Brote, sondern auch Salate oder Suppen. Bereits die alten Römer und Griechen bauten Kresse an und schätzten ihre vielseitige Heilwirkung. So soll sie unterstützend auch den Blutzucker senken und Viren vertreiben. Hinzu kommt noch ein hoher Gehalt an Vitamin C. Keine Chance für Erkältungserreger!
Schneeglöcklein, läut! / Schneeglöggli, lüüt!
Für alle die sich in diesen Tagen über die sprießenden Schneeglöckchen freuen, mit einem besonderen Gruß an unsere Schweizer Freunde!
„Schneeglöcklein, läut!
Es kommt `ne andere Zeit:
Voll Finkenschlag und Märzenstaub
Und Kirschenblust und Buchenlaub.
Schneeglöcklein, läut!
Es kommt `ne andere Zeit“
Original in schweizerdeutscher Mundart:
„Schneeglöggli, lüüt!
Es git en andri Zyt:
Voll Finkeschlag und Märzestoub
und Chirsibluescht und Buecheloub.
Schneeglöggli, lüüt!
Es git en andri Zyt.“
Auf Wiedersehen Andreas!
Und wieder verabschiedete sich ein Zivildiener nach neun Monaten Zivildienstzeit.
Andreas Platzer war vorwiegend in der Kerzenwerkstatt tätig. Aufmerksam und interessiert war er im Arbeits- und Herstellungsprozess von Bienenwachskerzen involviert.
Sehr geschätzt wurden seine fröhliche wie aber auch seine in sich ruhende Persönlichkeit. Besonders geschätzt wurde seine Aufmerksamkeit gegenüber den Menschen. Fleißig und strebsam arbeitete er nicht nur bei Stephanus, mit Freude kehrt er zu seinem ursprünglichen Beruf zurück.
Angereichert mit den wertvollen Erfahrungen der Stephanus-Gemeinschaft wünschen wir dir von Herzen alles Gute für deine weitere Zukunft und sagen Dank für deinen Einsatz!
Fachprojekt
Im Rahmen der Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin nähte Frau Marion Wurm während ihres Praktikums in der Tageswerkstätte Stephanus eine sogenannte Demenzdecke.
Stolz präsentierte sie das gelungene Projekt, beantwortete Fragen und erklärte dazu einzelne Details.
Vielen Dank!
Vorfreude
Die Fastenzeit kann ein Anstoß sein, zugunsten unserer Nächsten und der Welt zu handeln.
In der Tageswerkstätte Stephanus wurde daher eingeladen, ein buntes Band als Symbol für einen guten Gedanken, eine besondere Freude oder einen Dank an einen Menschen an Zweige in einer Vase zu binden. Der Gedanke kann ausgesprochen oder im Stillen übermittelt werden. Der Strauß wird so Tag für Tag bunter, fröhlicher und „erblüht“.
Aschermittwoch
Vulkanasche ergibt äusserst fruchtbaren Boden. Asche wird als profanes Düngemittel eingesetzt und vermittelt so, dass aus Verbranntem, Totem neues Leben wächst.
Im 10. Jahrhundert entstand der Brauch des Segnens mit dem Aschenkreuz, das allen Gläubigen auf die Stirn gezeichnet wird. Meist stammt die Asche aus den verbrannten Palmzweigen der vorjährigen Palmsonntagsprozession.
Fasching 2021
Vorbereitungen
Wie können wir den Faschingsdienstag gestalten, dass ein „Gefühl von Fasching“ in der Tageswerkstätte präsent ist?
Ohne Rummel, ohne Tanz und völlig anders organisiert werden wir uns in diesem Jahr dem Thema „Karneval in Venedig“ widmen. Mit Verkleidung wer will, wissenswerte Filmausschnitte passend zum Thema sehen und italienische Speisen und Getränke einnehmen.
In den Gruppen werden Masken gebastelt und jeder, der möchte, kann sie am Faschingsdienstag tragen und anschließend mit nach Hause nehmen.
Bevor aber der „Karneval“ beginnt, wird als erstes auf SARS-CoV-2 getestet!
Karneval in Venedig
Der Karneval in Venedig ist ohne Zweifel neben dem Karneval in Rio eine der bekanntesten Karneval-Veranstaltungen der Welt.
Von ihm geht, auch 900 Jahre nach seiner ersten geschichtlichen Erwähnung, eine Faszination aus, die andere Veranstaltungen dieser Art nicht erreichen. Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte der Karneval mit prunkvollen Festen seine Glanzzeit. Man konnte im Schutz der Maske das ausschweifende Leben genießen. Der Karneval in Venedig wie wir ihn heute kennen, wurde erst 1979 wiederbelebt.
Engelsflug
Heutzutage wird der Karneval in Venedig offiziell 10 Tage vor Aschermittwoch mit dem traditionellen Engelsflug eröffnet.
Dabei schwebt ein Prominenter an einem Stahlseil gesichert vom Kirchturm hinunter auf den Markusplatz. Von diesem Zeitpunkt an beginnen in der Stadt eine Vielzahl von künstlerischen und artistischen Darbietungen. Privatpersonen flanieren in sehr aufwendig erstellten Kostümen durch die Stadt, hauptsächlich um den Markusplatz herum. Die meisten Karnevalskostüme sind einzigartig und eine Schau für sich.
Italienische Speisen
Bereits am Morgen beim Ankommen in der Tageswerkstätte erwartete jede Gruppe eine Jause mit einer frisch gebackenen Brezel zum Belegen und dazu Krapfen aus der Delikatessen- und Backwerkstatt.
Mittags zauberte unser Koch Christian von Hand zubereitete Cannelloni mit Spinat-Ricotta-Füllung, eine Pasta-Spezialität aus Italien. Italienisch ging es weiter mit handgemachten Grissini aus der Kräuterwerkstatt, dazu Bellini oder Prosecco (auch alkoholfrei).
Den Abschluss des Tages krönten Salate mit Knoblauchbrot.
Vielen herzlichen Dank für die herrlichen Gaumenfreuden!
Masken
Die Lust am Verkleiden ist alt. Schon vor über 900 Jahren wurde der Karneval in Venedig gefeiert.
Die Masken boten damals Anonymität. Soziale Schranken waren somit aufgehoben. Adelige verkleideten sich als Diener und Diener als Adelige, Männer und Frauen tauschten die Gewänder. Für ein paar Tage im Februar wurden Sitte, Anstand und Rollenzugehörigkeit dem närrischen Treiben geopfert. Venedig war ein europäisches Zentrum des Vergnügens, der Feste und der Liebe.
In der Tageswerkstätte Stephanus konnte man in den letzten Tagen, aber besonders heute am Faschingsdienstag, einen Hauch von dieser Eleganz sehen und erleben!
An die Gestalter Christine Schantl, Tatyana Reiter, Gerhard und Maria Roßmann: Mille grazie!
Anstelle von Kranz- und Blumengaben wurde beim Begräbnis von Herrn Franz Strohmaier um eine Spende für die Tageswerkstätte Stephanus gebeten.
Vielen herzlichen Dank für die Summe von € 602,90!
Franz Strohmaier war immer wieder Gast bei unseren Veranstaltungen. Gerne erinnern wir uns an die Begegnungen zurück!
Steirer-Sushi
Das Team der Kräuterwerkstatt, Tatyana Reiter, Thomas Schabler und Stefan Lösch, bereitet wöchentlich die Konferenzjause zu.
In Zusammenarbeit mit der Delikatessenwerkstatt durften wir diesmal „Gefüllte Eier, Steirer-Sushi und Rotkrautsalat mit Brot aus der hauseigenen Backwerkstatt“ genießen.
Vielen herzlichen Dank für die herrlichen Gaumenfreuden!
Ab sofort gibt es wieder täglich die köstlichen Krapfen aus unserer Backwerkstatt beim Eurospar Riedl in St. Stefan/R. zu kaufen.
Außerdem nehmen wir gerne Bestellungen unter der Telefonnummer 03116-27580/15 entgegen. Die Krapfen können dann in unserem Verkaufsladen abgeholt werden.
Öffnungszeiten Verkaufsladen:
Mo-Do: 9-15 Uhr
Fr: 9-12 Uhr
Wir freuen uns auf Ihre Bestellungen!
Dreikönig
Mit einem Weihrauchgefäß ausgestattet, wurde jeder Raum in dem sich in der Tageswerkstätte Menschen begegnen aufgesucht, ein Hauch von Weihrauch verströmt und dazu ein Segensspruch gelesen.
Mit diesem Segen wollen wir getrost das neue Arbeitsjahr beginnen, möge es uns allen gut gelingen!